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Notstromaggregate erneuert
Stadtwerke Husum Netz ersetzen zwei Notstromaggregate aus den 1980er-Jahren durch moderne Technik – Einsatz im Testszenario – Aggregate sichern Netzsteuerung und Pumpwerk für Abwasser
HUSUM. Sie sind auf dem neuesten Stand der Technik und im Verbrauch deutlich sparsamer als ihre Vorgänger: Zwei neue Notstromaggregate, die die Stadtwerke Husum Netz auf dem Betriebsgelände installiert und damit ältere Modelle ersetzt haben. Die Aggregate dienen der Sicherung neuralgischer Stellen für die Netzsteuerung und Abwasserentsorgung. Der Tausch war von langer Hand geplant und ist im Laufe eines knappen Jahres schrittweise durchgeführt worden. Durch das sukzessive Vorgehen hat die Husum Netz sichergestellt, dass die Notstromversorgung auch währenddessen zu jeder Zeit gewährleistet ist. Nach einem erfolgreichen Probelauf ist jetzt offiziell die letzte Etappe in diesem Prozess beendet. „Die alten Aggregate waren rund 40 Jahre in Betrieb, nach dieser Zeit sollten sie gegen moderne Technik ersetzt werden“, erläutert Nils Götz, Anlagenmanager Gas/Wasser bei der Husum Netz. Allerdings ist so ein Vorhaben keine Aktion von einem Tag: „Wir sind mit unseren Arbeitsschritten einem durchdachten Zeitplan gefolgt. Zunächst wurde ein Aggregat demontiert, später ersetzt und im Einsatz getestet, danach das zweite. Es hat alles nach Plan funktioniert“, resümiert Nils Götz.
Für Probelauf Stromausfall simuliert
Die beiden Aggregate sind jeweils rund fünf Meter lang und 1,5 Meter breit. Sie befinden sich im alten Elektrizitätswerk auf dem Betriebsgelände der Husumer Stadtwerke und der Husum Netz. Jedes der Geräte wiegt knapp viereinhalb Tonnen und verfügt über eine Leistung von rund 600 Kilowatt. Zusammen decken sie das Herz der Versorgung Husums für den Notfall ab: Eines der Aggregate sichert das Hauptpumpwerk der Abwasserentsorgung. Das andere ist für Rathaus und Stadtwerke mitsamt der Schaltanlage für Elektrizität, der Gasübergabestation für Erdgas sowie der Leitstelle zuständig. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern sind die beiden neuen Modelle komplett identisch: „Das hat den Vorteil, dass sie sich auch gegenseitig ersetzen können, etwa bei Wartungsarbeiten“, erläutert Nils Götz. Um den Betrieb der Geräte zu testen, hat das Team einen Stromausfall auf dem Stadtwerke-Gelände simuliert. „Wie geplant hat das Aggregat nach Abschalten der regulären Stromzufuhr automatisch die Versorgung übernommen. Bis es hochgefahren ist, hatten wir nur wenige Sekunden keinen Strom“, resümiert Nils Götz den zweiten Probelauf. Der erste hatte schon nach Tausch des anderen Aggregats im vergangenen Jahr stattgefunden.
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Norbert Jungjohann
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